Rechtsprechung
BFH, 15.05.1952 - IV 469/51 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit der Erhöhung von Wiederbeschaffungskosten wegen des Ausfalls des Wirtschaftsgutes für die Zeit der Wiederbeschaffung - Ermittlung des Wertes für Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 56, 436
- DB 1952, 646
- BStBl III 1952, 169
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 19.09.1951 - IV 360/50 U
Abschiebung des Wirtschaftsgutes durch gesetzliches Veräußerungsverbot - Kauf, …
Auszug aus BFH, 15.05.1952 - IV 469/51 U
Siehe Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 360/50 vom 19. September 1951, Bundessteuerblatt (BStBl.) III S. 194, Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums der Finanzen (Bay.FMBl.) 1951 S. 702. Das Wirtschaftsgut ist dann entsprechend niedriger zu bewerten. - RFH, 16.12.1936 - VI A 589/35
Auszug aus BFH, 15.05.1952 - IV 469/51 U
So hat sie in der Entscheidung VI A 589/35 vom 16. Dezember 1936, Reichssteuerblatt (RStBl.) 1937 S. 503 der Rentabilität des Unternehmens bei der Bewertung der Wirtschaftsgüter Bedeutung zugemessen.
- BFH, 17.09.1987 - III R 201/84
Teilwertabschreibung - Fehlmaßnahme - Ertragslage des Unternehmens - …
Denn auch eine nachhaltige mangelnde Rentabilität des Unternehmens kann zu einem Absinken der Teilwerte einzelner Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens führen (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil in BFHE 107, 214, BStBl II 1973, 54; ferner schon Urteile des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. Dezember 1926 VI A 575/26, RFHE 20, 87; vom 24. Januar 1935 III A 406/33, RStBl 1935, 584; vom 20. Dezember 1939 III 74/38, RStBl 1940, 572, und BFH-Urteil vom 15. Mai 1952 IV 469/51 U, BStBl III 1952, 169). - BFH, 29.07.1965 - IV 164/63 U
Zulässigkeit der Ansetzung von Waren mit dem Marktpreis bei Vorliegen eines am …
Nichtrealisierte Gewinne aus ihnen bleiben auch dann außer Betracht, wenn sie mit Sicherheit zu erwarten sind und ein fiktiver Erwerber des ganzen Betriebes die schwebenden Verkaufskontrakte im Rahmen des Gesamtkaufpreises berücksichtigen würde (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, BStBl 1952 III S. 169, Slg. Bd. 56 S. 436; I 86/57 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 442, Slg. Bd. 65 S. 541). - BFH, 29.05.1956 - I 39/56 S
Umwandlung einer Kapitalgesellschaft in eine aus ihren Gesellschaftern bestehende …
der Geschäftswert des Unternehmens bei der Ermittlung des Teilwerts der einzelnen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens zu berücksichtigen sei (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, Slg. Bd. 56 S. 436, BStBl III S. 169).
- BFH, 17.09.1987 - III R 202/84
Teilwertabschreibung - Fehlmaßnahme - Ertragslage des Unternehmens - …
Denn auch eine nachhaltige mangelnde Rentabilität des Unternehmens kann zu einem Absinken der Teilwerte einzelner Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens führen (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil in BFHE 107, 214, BStBl II 1973, 54; ferner schon Urteile des Reichsfinanzhofs -RFH- vom 14. Dezember 1926 VI A 575/26, RFHE 20, 87; vom 24. Januar 1935 III A 406/33, RStBl 1935, 584; vom 20. Dezember 1939 III 74/38, RStBl 1940, 572, und BFH-Urteil vom 15. Mai 1952 IV 469/51 U, BStBl III 1952, 169). - BFH, 09.10.1969 - IV 166/64
Bewegliche Anlagegüter - Eröffnungsbilanz eines Betriebserwerbers - Bemessung des …
Die noch vom RFH vertretene Auffassung, daß bei sogenannten betriebsarteigenen Wirtschaftsgütern der Teilwert über den gewöhnlichen Wiederbeschaffungskosten liegen könne und an einer sich aus dem ebengenannten Grunde ergebenden höheren Rentabilität des erworbenen Betriebes teilnehme, hat der BFH aufgegeben (vgl. Urteile IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, BFH 56, 436, BStBl III 1952, 169; I 117/54 U vom 11. Oktober 1955, BFH 62, 27, BStBl III 1956, 11; I 118/55 U vom 3. Juli 1956, BFH 63, 135, BStBl III 1956, 46). - BFH, 08.10.1957 - I 86/57 U
Das "Niederstwertprinzip" - Anhaltspunkte zur Ermittlung der …
Die in § 6 Ziff. 1 und 2 EStG 1950 enthaltene Begriffsbestimmung des Teilwerts soll in erster Linie klarstellen, daß der Wertansatz nicht dem Einzelveräußerungspreis und dem Liquidationswert gleichgesetzt werden darf, sondern die Fortführung des Betriebes berücksichtigt werden muß (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, Slg. Bd. 56 S. 436, BStBl 1952 III S. 169). - BFH, 16.08.1955 - I 14/55 U Wie in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, Slg. Bd. 56 S. 436, Bundessteuerblatt III S. 169, ausgeführt wird, ist eine Erhöhung der Wiederbeschaffungskosten wegen des Ausfalles des Wirtschaftsgutes für die Zeit der Wiederbeschaffung (erhöhte Wiederbeschaffungskosten der sogenannten betriebsarteigenen Wirtschaftsgüter) im allgemeinen nicht zulässig.
- BFH, 11.10.1955 - I 117/54 U
Steuerrechtliche Möglichkeit der Beteiligung an einer atypischen stillen …
Siehe hierzu auch "Steuer und Wirtschaft" 1947 Spalte 523, sowie die Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 469/51 U vom 15. Mai 1952, Slg. Bd. 56 S. 436, BStBl III S. 169. Anders ist die Rechtslage dort, wo der Gegenstand selbst eine hohe Rente abwirft, z.B. in Form einer hohen Miete oder Pacht (Fall der Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI 402/39).